Kristine Lütke zur Diskussion um Abbrecherquoten in der Berufsausbildung

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Zur Diskussion um Abbrecherquoten in der Berufsausbildung erklärt Kristine Lütke, Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren:

„Die duale Ausbildung ist ein wichtiger Pfeiler der Fachkräftesicherung. Wir sollten nicht schlechtreden, worum uns die ganze Welt beneidet. Die aktuell diskutierte Abbrecherquote von knapp 25 Prozent hat ganz unterschiedliche Ursachen. Zum Teil starten Jugendliche mit falschen Berufsvorstellungen in die Ausbildung. Die Generation Z tickt anders. Wer heimlich von der Karriere als Influencer träumt, ist vielleicht erst einmal enttäuscht, als Azubi kleine Brötchen zu backen. Zudem ist es durch den demografischen Wandel und dem Run auf die Hochschulen immer schwerer, gute Azubis zu finden. Die Abbrecherquote lässt sich durch eine solide Berufsorientierung und flexible Modelle wie die Teilzeitausbildung senken. Die Wirtschaftsjunioren unterstützen Jugendliche mit vielen Projekten beim Übergang von der Schule in den Beruf und setzen sich für gute Ausbildungsverhältnisse ein. Bei unserem Aktionstag Ein Tag Azubi können Jugendliche einen Tag lang in verschiedene Berufe reinschnuppern. Mit dem Ausbildungs-Ass zeichnen wir zudem einmal jährlich Deutschlands beste Ausbilder aus.“