„Start-Up Your Future“ gewinnt Europäischen Unternehmensförderpreis
Das Projekt „Start-Up Your Future“ der Wirtschaftsjunioren Deutschland hat den Europäischen Unternehmensförderpreis der Europäischen Kommission gewonnen. Das Pilotprojekt unterstützt Geflüchtete auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Dabei stehen den angehenden Gründerinnen und Gründern ehrenamtliche Mentoren mit ihrer Expertise zur Seite. Die Preisverleihung fand am 26.11. in Helsinki im Rahmen der Europäischen Woche für kleine und mittlere Unternehmen statt.
„Wir freuen uns sehr, dass mit der Auszeichnung das unternehmerische Potenzial von Geflüchteten gewürdigt wird. Unser Projekt Start-Up Your Future stärkt nicht nur den Unternehmergeist in Deutschland, sondern funktioniert auch als Integrationsmotor“, kommentiert Laura Jorde, Bundesgeschäftsführerin der Wirtschaftsjunioren Deutschland.
„Start-Up Your Future“ setzte sich in der Kategorie „Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum“ gegen die anderen Finalisten aus Spanien und Italien durch. Zuvor hatte das Projekt bereits den deutschen Vorentscheid gewonnen. Seit Beginn des Projekts 2017 haben die Initiatoren 185 Start-up-Patenschaften ermöglicht, 207 Geflüchtete bei ihren Unternehmungen unterstützt und 22 Gründungen begleitet. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Über den Europäischen Unternehmensförderpreis:
Der Europäische Unternehmensförderpreis (European Enterprise Award) der EU-Kommission prämiert einmal jährlich herausragende Leistungen von Behörden und öffentlich-privaten Partnerschaften. Er hat das Ziel, erfolgreiche Förderer von Unternehmergeist und Unternehmertum in Europa zu identifizieren und zu würdigen. Der Preis steht im Zusammenhang mit dem „Small Business Act“ der Europäischen Kommission, der die zentrale Rolle des Mittelstandes für die Europäische Gesamtwirtschaft anerkennt. Der Preis wird während der Highlight-Veranstaltung „SME Assembly“ verliehen, die in diesem Jahr vom 25. bis 27. November in Helsinki stattfand und von der Europäischen Kommission und der finnischen Ratspräsidentschaft gemeinsam veranstaltet wurde.