Deutschlands schlaueste Schüler kommen aus Bayern, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland haben am Samstag Deutschlands schlaueste Schülerin in der Kategorie Wirtschaftswissen gekürt. Lydia Angermaier aus Erding ist Gewinnerin des Bundesfinales von „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ (w³), das in diesem Jahr digital stattfand. Zweitplatzierter wurde Dominik Orth aus Reinsdorf. Den dritten Platz erreichte Timm Lattemann aus Stralsund. Bundesweit hatten sich zuvor rund 15.000 Schülerinnen und Schüler 32 Multiple-Choice-Fragen zu den Themen Gründung, Ausbildung, Finanzen, digitale Wirtschaft und Globalisierung gestellt. Die 53 erfolgreichsten Jugendlichen traten beim Bundesfinale gegeneinander an.
„Als Wirtschaftsjunioren ist uns die Förderung von Unternehmergeist unter jungen Menschen eine Herzensangelegenheit“, erklärt Sebastian Döberl, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD). „Daher engagieren sich die Wirtschaftsjunioren im Initiativkreises des Bundeswirtschaftsministeriums ‚Unternehmergeist in die Schulen‘ und treiben bundesweit Projekte voran: Neben dem Quiz ‚Wirtschaftswissen im Wettbewerb‘ gehören dazu Gründungswettbewerbe, Unternehmensplanspiele, Bewerbungstrainings und viele weitere Initiativen von über 200 regionalen Kreisverbänden der Wirtschaftsjunioren in ganz Deutschland.“
Gastgeber des Online-Bundesfinals war in diesem Jahr der Kreisverband Leipzig. Stellvertretend für den Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren Deutschland gratulierte Tobias Hocke, Ressortleiter des Bereichs Unternehmertum, der Gewinnerin und den Gewinnern. Quizsiegerin Lydia von der Erzbischöflichen Mädchenrealschule Heilig Blut Erding darf sich über den Siegerpokal und einen Media Markt-Gutschein in Höhe von 150 Euro freuen. Dominik vom internationalen Gymnasium Reinsdorf und Timm von der Juna Schule Stralsund wurden für die Plätze zwei und drei auf dem Siegertreppchen mit einem Gutschein über je 125 und 100 Euro belohnt.
Die WJD veranstalten den Wettbewerb w³ seit über 15 Jahren, in Zusammenarbeit mit Schulen im gesamten Bundesgebiet. Mit dem Quiz, an dem Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen teilnehmen können, soll das Interesse junger Menschen an Wirtschaftsthemen auf spielerische Weise geweckt werden. Der Nachwuchs wird dringend benötigt: Die Zahl der jährlichen Unternehmensgründungen in Deutschland ist seit 20 Jahren nahezu konstant rückläufig.
„Junge Menschen sollten bereits in der Schule Unternehmergeist und Fähigkeiten der Selbständigkeit erlernen: Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Risikobereitschaft und einen lösungsorientierten Umgang mit Misserfolgen. Dafür setzen wir uns ein“, betont der WJD-Bundesvorsitzende Döberl. „Selbst ohne spätere Unternehmensgründung oder Führungsverantwortung erwerben Schülerinnen und Schüler auf diese Weise Schlüsselkompetenzen für die berufliche Laufbahn.“