Kurzmeldungen
JCI – Network for Humanity
Salzlandkreis Die Wirtschaftsjunioren Salzlandkreis engagieren sich derzeit auch, aber nicht nur, im Rahmen der Digitalisierung von Stammtischen und Unternehmensbesichtigungen. Eine besondere Idee entstand mit der Überlegung, das weltweite Netzwerk auch in Krisenzeiten zu nutzen und gezielt zur Unterstützung einzusetzen: „JCI – Network for Humanity“. Wir befinden uns in der einzigartigen Situation, über Ländergrenzen und Kontinente hinweg ein ganzes Netzwerk mit einer gezielten Anfrage wie ein Uhrwerk in Bewegung zu setzen. Im Rahmen des JCI-Netzwerkes konnten wir bereits mit neun Ländern, unter anderem Litauen, Sambia, Indien und Zypern, einen Austausch über die Bedarfe, Ängste und Unterstützungsgesuche initiieren. Die Idee: Digitale Vernetzung zu Themen wie Soziales (Lebensmittelversorgung für ältere, schwache oder arme Menschen), Bildung (Online- Schulunterricht, Vermittlung von Inhalten an benachteiligte Kinder), Wirtschaft (politischer Austausch in Bezug auf europäische Grenzöffnung, Unterstützung von Kleinstunternehmern) und internationaler Best-Practice-Austausch. Gäste und Interessenten sind herzlich willkommen!
Brückenbauer fördern die Kooperation
Paderborn+Höxter In Zeiten der Coronakrise braucht es kreative Ansätze, um sich untereinander austauschen zu können. Die Digitalisierung ist dafür wichtig, sie bleibt aber ohne Konzept nicht mehr als eine leere Hülle. Bei den Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter sorgen Sabrina Schepers von der Kottmann GmbH und Jan-Philipp Borth aus dem Ressort Bildung und Wirtschaft als „Brückenbauer“ für den entsprechenden Inhalt. Dahinter steht eine virtuelle Veranstaltungsserie, die sechs Themenabende zu Aspekten des Führens in der Krise umfasst. Dabei steht zwar ein Experte als Impulsgeber im Mittelpunkt, Ziel ist aber nicht die Informationsweitergabe, sondern die aktive Förderung des Austauschs untereinander. So sind aus den ersten Themenabenden bereits erste gemeinsame Projekte entstanden. „Ein starkes Netzwerk zeichnet sich gerade in Krisenzeiten aus, denn wir Wirtschaftsjunioren sind kein schön Schönwetterverein, sondern aktiv für unsere Mitglieder da“, erklärt Kevin Taron als Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter den Erfolg der „Brückenbauer“. „Wir können von den Erfahrungen anderer lernen und haben Sparringspartner, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. Das hilft, Ideen weiterzuentwickeln und Impulse zu erhalten“, so Sabrina Schepers. Wer bei den Brückenbauern mitmachen möchte, kann sich auch direkt an sie wenden: s.schepers@kottmann.com.
Das Remote-Kaffee vom Bodensee
Bodensee-Oberschwaben „Wenn wir uns jetzt gar nicht mehr treffen dürfen, dann vereinsame ich hier noch komplett“, so der Hilferuf einer Juniorin Anfang März. Kreissprecher Philipp Gotterbarm hat diesen Hilferuf erhört und direkt Abhilfe geschaffen: Seit Mitte März richtet der Kreis BOS – Bodensee-Oberschwaben nun regelmäßig am Mittwochmorgen um 7:30 Uhr das Remote-Kaffee via Zoom aus. Genau eine Stunde dauert es, nicht länger und auch nicht kürzer. Es ist eine Veranstaltung, die den Start in den Tag mit viel Energie und Inspiration ermöglichen soll, so Philipp. Neben den Kreismitgliedern hat es sich schnell überregional, deutschlandweit und auch international herumgesprochen. Gäste aus Lettland, Österreich, der Schweiz und Belgien sind gerne auf einen Kaffee oder Tee dabei. Aus dem Kaffee klatsch sind sogar schon Arbeitsgruppen entstanden, die im Hintergrund neue Geschäftsmodelle planen und umsetzen, ganz im WJ-Spirit und nach dem Motte des Kreises: Vielfalt möglich machen! Schaut gerne vorbei, Infos findet Ihr unter www.wj-bodensee.de. Bis bald, auf Kaffee oder Tee!
Teilnehmer-Rekord in Hamburg
Hamburg „New Work – Die künftigen Spielregeln der Arbeit“: Zu diesem Thema versammelten sich 108 Wirtschaftsjunioren (darunter drei Mitglieder des Bundesvorstandes) am 23. April zur ersten offiziellen digitalen Vollversammlung. Elly Oldenbourg (Google) und Bjarne Dankwardt (Otto Group) beleuchteten New Work einmal aus praktischer, einmal aus theoretischer Sicht und sorgten so für einen gelungenen Auftakt. Weiter ging es mit vier hervorragenden Break- out Sessions, wo in kleinerer Runde über verschiedene Aspekte von New Work diskutiert wurde. Die Themen: Vorteile und Herausforderungen von Jobsharing, Kollaborationtools und das notwendige Mindset, Digital Responsibility und die Einführung von selbstorganisierten Teams. Den Abend beendeten wir mit einem weiteren Herzstück, dem Netzwerken – natürlich auch in digitaler Form – und einem Austausch über das neue Format. Wir danken unseren WJ Maximiliane Gläsle, Ilona Baldus, Lisa von Holten, Julian Schildknecht, Gregor Landwehr, Natalie Kuhlmann und unserer ersten Sprecherin Anke Wellner für die Organisation und einen perfekten Ablauf.
Wissen hamstern statt Toilettenpapier
Düsseldorf Die Wirtschaftsjunioren Düsseldorf haben bereits am 20. März 2020 eine neue, digitale Veranstaltungsserie ins Leben gerufen, um während der Pandemie dringend benötigtes Wissen mit anderen WJ-Mitgliedern und externen Unternehmern zu teilen. Da gerade zu Beginn der Pandemie besonders das Hamstern von Toilettenpapier Schlagzeilen machte, entschied man sich für den griffigen Titel „Wissen zum Hamstern“, der jeweils mit einem Thema ergänzt wurde. An bislang drei Themenabenden wurde mit den unterschiedlichsten Expertinnen und Experten zu den Themen „Liquidität und Finanzhilfen in der Krise“, „Kommunikation in der Krise“ und „Mit Kreativität die Chance in der Krise realisieren“ diskutiert. Die gute Aufbereitung und der informelle Austausch zu den Themen haben allen Teilnehmenden gut gefallen. Die Wirtschaftsjunioren Düsseldorf planen neben weiteren „Hamsterabenden“ noch diverse andere Digitalprojekte und freuen sich über alle Wirtschaftsjunioren, die teilnehmen möchten.
Politikgespräch mit den Oberbürgermeisterkandidaten
MY-Eifel Die Wirtschaftsjunioren MY-Eifel luden am 4. März 2020 zum Politikgespräch mit den drei Oberbürgermeisterkandidaten ein und rund 90 Besucherinnen und Besucher fanden sich im Sitzungssaal des Mayener Rathauses ein. Das Gespräch wurde parallel live bei Facebook übertragen und dort bereits mehr als 2.400 Mal angesehen. Nach einer Vorstellung der WJ führte Moderator und Kreissprecher Guido Braun-Ragusa durch den Abend. Vier vorab bekannte Fragen beantworteten die Kandidatin und die beiden Kandidaten abwechselnd innerhalb von jeweils zwei Minuten Redezeit. Die Themenfelder Stärkung des Tourismus, Entwicklung der Innenstadt, Nachhaltigkeit und Förderung von jungen Unternehmen standen hierbei im Fokus. In der anschließenden offenen Fragerunde, bei der Fragen aus dem Publikum live, aber auch mittels einer App anonym von allen Zuschauern gestellt werden konnten, interessierte die Bürgerinnen und Bürger die Meinung der Kandidaten zum Erhalt des Krankenhauses und der Parkraumbewirtschaftung. Rund 90 Minuten dauerte das Politikgespräch und verschaffte dem noch jungen Kreis Beachtung und sehr positive Resonanz.
Digitales Vereinsleben mit analoger Bodenhaftung
Köln Die Wirtschaftsjunioren Köln machen das Beste aus der Krise, denn die Kölnerinnen und Kölner sind nicht erst seit gestern digital unterwegs. Kreissprecherin Jen Polzin freut sich: „Unsere erste digitale Arbeitskreis-Sitzung konnten wir bereits Mitte März durchführen. Kurzfristig wurden fast alle Events digitalisiert, sodass wir kaum einen Unterschied merken.“ Beim Stammtisch „WJ trifft“ wurde virtuell genetzwerkt – zuletzt mit Lama. Das Trainingsformat „WJ Kampus“ folgte mit Personal Branding in Social Media und Nachhaltige Investments. „Die digitalen Events machen örtliche Distanzen zudem völlig irrelevant, sodass wir ein Projekt mit JCI Teheran starten konnten.“ Doch auch analog sind die WJ Köln noch da! „Als Jaycees erkennen wir Probleme in unserem Umfeld und entwickeln Lösungen. Die Kölner Reaktion aufs Hamstern heißt deshalb: WJ fairteilt!“ Insgesamt 112 Kisten mit Kleidung, Spielsachen und haltbaren Lebensmitteln wurden an bedürftige Menschen verteilt. Mit Masken, Handschuhen und Sicherheitsabstand.
Ab sofort wird digital gerüttelt
Dortmund Kreis Unna Hamm Das Projekt Rütteltest wendet sich an Gründerinnen und Gründer sowie mittelständische Unternehmen, die Feedback zu ihrer Geschäftsidee, ihrer Präsentation oder ihrem Businessplan suchen. Nach einem Vorgespräch wird der Rüttelkandidat dabei von einem individuell zusammengestellten Expertenkreis aus den Reihen unseres WJ-Kreises „gerüttelt“ und bekommt konkretes Feedback. Da im Rahmen von Corona der für März 2020 geplante Rütteltest mit dem Unternehmen Quinum aus Hamm nicht in der gewohnten Form stattfinden konnte, hat sich das Projektteam entschieden, den Rütteltest digital umzustellen. „Wir haben den Rütteltest thematisch und zeitlich etwas anders vorbereitet und mit sieben Teilnehmern in einer Videokonferenz durchgeführt.“ Unser Learning: In einer kleinen Runde ist das durchaus ein gutes Format und wir überlegen, das auch in der Zukunft in Teilen weiter beizubehalten. Wer sich für das Projekt interessiert, wendet sich gerne an die Ressortleitung Unternehmertum, Nicole Jasmin Werhausen (nw@werhausen.de).
WJD Training zwischen den Welten
Im Schwebezustand zwischen digital und live Man fühlt sich dieser Tage als Trainer ein bisschen wie ein Astronaut: Der digitale Raum bietet schier unendliche Möglichkeiten und Grenzen scheinen wie weggewischt. Da hat man Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt beisammen, die gebannt den Inhalten aus ihren Wohn- und Arbeitszimmern heraus folgen. So zumindest die Wunschvorstellung. In der Realität sind nämlich technische Schwierigkeiten, Kinder, Haustiere oder der Postbote gleich mit im virtuellen Trainingsraum. Die Trainer meistern diese bisher unbekannten Herausforderungen – schwebend zwischen den Welten – und retten Liebgewonnenes und Bewährtes aus den Live Trainings herüber ins Digitale. Für die Zeit nach der Krise lautet die Prognose: Nähe, Austausch und gemeinsames Tüfteln werden insbesondere auch im Trainingssektor wieder einen hohen Stellenwert einnehmen, zusätzlich noch bereichert durch die neuen Möglichkeiten, die wir digital entdeckt haben. Neue Blended Learning Konzepte werden die Welten zusammenbringen und das Beste aus beiden vereinen.
Die Kraft des Netzwerks
Rosenheim Die WJ Rosenheim bestehen aus 190 aktiven Mitgliedern, Förderern und Gastmitgliedern – bunt gemischt aus den unterschiedlichsten Branchen. Dieser breit gefächerte Erfahrungsschatz ist auch in Zeiten der Krise nützlich: Im Rahmen ihrer Reihe „Mitglieder für Mitglieder“ haben die Rosenheimer brandaktuelle Themen rund um Covid-19 aufgegriffen und diese in Form von Live-Webinaren und Videokonferenzen weitergegeben. Los ging es mit Oliver End, der aktuelle Informationen zu den staatlichen Förderungen präsentierte. Michael Scheuenpflug stellte das Portal „Think Local Now“ vor. Die Rechtsanwälte von BC Legal gaben einen Überblick über aktuelle Arbeitsrecht-Aspekte. Speakerin Antje Heimsoeth hielt das Webinar „Mental Health in der Krise“. Und zum Abschluss gaben die Steuerberater Susann Hädrich und Bernhard Siglbauer Einblick in aktuelle Steuerthemen. Ein großer Erfolg und einmal mehr der Beweis, welche Kraft in unserem Netzwerk steckt!
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