In eigener Sache
Papierkrise, Inflation, explodierende Stromkosten – diese Dinge gehen auch an der Jungen Wirtschaft nicht spurlos vorbei. Wir haben den Stier bei den Hörnern gepackt und ein paar einschneidende Änderungen vorgenommen: Die Auflage wurde stark reduziert. Das kostenlose Print-Abo wurde auf ordentliche Mitglieder beschränkt – gleichzeitig sind alle Inhalte kostenfrei digital verfügbar.
Wenn Print, dann nachhaltig – nach diesem Motto haben wir in einer Ausschreibung Anfang des Jahres nach einer neuen Druckerei gesucht. Wichtig war uns nicht, möglichst günstig zu drucken, sondern Ökonomie und Ökologie zu verbinden. Gefunden haben wir Königsdruck in Berlin. Geschäftsführer Paul Kündiger ist Wirtschaftsjunior seit 2014 und mittlerweile Fördermitglied. „Es reicht nicht nur, einfach nachhaltig zu sein“, hat Paul uns bei unserem Antrittsbesuch im Februar gesagt. „Du musst dreifach nachhaltig sein: ökonomisch, ökologisch und sozial.“ Bei Königsdruck wird im LED-Druckverfahren produziert: „Neben Material ist Energie einer der größten Kostenpunkte in der Druckerei und LED ist sehr energiesparsam. Zudem haben wir ein besonders gutes Druckergebnis auf nachhaltigen Materialien und bieten unseren Kunden eine vollständige CO2-Kompensation der Produktion an. Außerdem achten wir sehr genau auf den Recyclingprozess bei uns im Haus: Wir produzieren kaum Müll und lassen unseren Papier-Abfall zu neuem Papier recyclen.“
Die Junge Wirtschaft hat aus der Krise heraus einen großen Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit gemacht.