Kurzmeldungen

© WJ Cottbus

Am 8. April, wenige Wochen vor der Europawahl 2024, veranstalteten die Wirtschaftsjunioren Cottbus eine Podiumsdiskussion mit Annalena Baerbock, Bundestagsabgeordnete der Bündnis 90/Die Grünen für Brandenburg und Bundesministerin des Auswärtigen. Die Diskussion bot den Mitgliedern eine exklusive Gelegenheit, sich mit der Ministerin über die Herausforderungen des Strukturwandels in der Region sowie über aktuelle Fragen der Außen- und Europapolitik auszutauschen.

Dabei standen Themen wie Fachkräftegewinnung und schnellere Genehmigungsverfahren im Vordergrund. Außenministerin Baerbock betonte die Notwendigkeit klarer politischer Rahmenbedingungen und zeigte sich beeindruckt von der Entschlossenheit der jungen Unternehmer:innen, aktiv an den erforderlichen Veränderungen mitzuwirken. „Unser Land verändert sich stark und steht vor Herausforderungen. Es braucht Mut, in diesen Zeiten Verantwortung zu übernehmen. Ich habe heute hier tolle Menschen kennengelernt, Unternehmerinnen und Unternehmer, die häufig nicht nur in einem Unternehmen Verantwortung übernehmen, sondern oft auch darüber hinaus in ihrer Region. Wir haben über viele Themen gesprochen, wie Fachkräftegewinnung oder schnelle Genehmigungsverfahren und ich war beeindruckt, wie groß die Bereitschaft ist, die notwendigen Veränderungen zu gestalten. Ich habe aber auch nochmal mitgenommen, dass es seitens der Politik sichere Rahmenbedingungen braucht.“

Der Termin in der Kunsthalle Lausitz, an dem auch André Fritsche, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, und Simone Rechel, Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland, teilnahmen, unterstrich, wie wichtig der direkte Dialog und die enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft ist.

© WJ Hannover

Am 2. Mai begrüßten die Wirtschaftsjunioren Hannover zusammen mit der IHK Hannover die Spitzenpolitik in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer, um mit ihnen zusammen aktuelle wirtschaftliche Themen im Rahmen der Europawahl am 9. Juni zu diskutieren. Auf der Bühne diskutierten David McAllister (CDU), Bernd Westphal (SPD), Konstantin Kuhle (FDP) und Greta Garlichs (Bündnis 90/Die Grünen) über die Themen Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratieabbau und Außenhandel. Die Veranstaltung bot den Mitgliedern wertvolle Einblicke in die Bildung und Umsetzung europäischer Ideen und Initiativen aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Landes-, Bundes- und EUPolitik. Im Anschluss nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich bei einem informellen Austausch weiter zu vernetzen. Großer Dank gilt den zahlreichen Juniorinnen und Junioren, die aus den Nachbarschaftskreisen teilnahmen, beispielsweise aus Braunschweig und Celle.

© WJ Forchheim

Vor einem Jahr stand das Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim vor der Herausforderung, den Praxisbezug im neuen bayerischen „Lehrplan Plus“ zu stärken. Anstatt diese Lücke hinzunehmen, kontaktierten die Lehrkräfte die Wirtschaftsjunioren Forchheim, inspiriert von einem ihrer Bildungsprojekte. Daraus entstand das Projekt „Unternehmen Plus“, bei dem Schüler:innen in kleinen Gruppen Geschäftsideen entwickelten und Businesspläne erstellten. Die Lehrkräfte lieferten die Theorie, während die Wirtschaftsjunioren praktische Tipps aus der Unternehmenswelt einbrachten.

Beim großen Finale im Medical Valley Center in Forchheim präsentierten neun Teams ihre innovativen Ideen vor über 100 Teilnehmenden. Dardan Morina, 22-facher Thai- und Kickbox-Weltmeister und Unternehmer, begleitete das Projekt als Schirmherr und teilte wertvolle Einblicke in das Unternehmertum. „Unternehmen Plus“ zeigt eindrucksvoll, wie durch Kooperation und Engagement praxisnahe Bildung erfolgreich gestaltet werden kann.

© WJ Kiel

Die Wirtschaftsjunioren Kiel nahmen gemeinsam mit allen WJ-Kreisen aus dem IHK-Kiel-Bezirk an der diesjährigen Leuchtfeuer-Fahrt der IHK zu Kiel teil, die damit das Engagement ihrer rund 6.000 ehrenamtlich Tätigen würdigt. Diese engagieren sich in Arbeitskreisen, Ausschüssen, als Prüfer:innen oder in der Vollversammlung. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Sven Sebastian zum Thema „Was hält das Gehirn im Ehrenamt fit“. Er betonte, dass ehrenamtliches Engagement nicht nur das soziale Miteinander stärkt, sondern auch positive Effekte auf die Gehirnaktivität, das Glücksempfinden und die Stressbewältigung hat. Die Leuchtfeuer-Fahrt war eine tolle Gelegenheit, das eigene Netzwerk zu stärken.

Die WJ Kiel nutzten diesen Ausflug, um das bei der HAKO ausgeloste Hansedate mit den WJ Unterelbe stattfinden zu lassen. Das Projekt Hansedates fördert das Vernetzen über den eigenen Kreis hinaus.

© WJ Leipzig

Im Rahmen des Projekts „Buchpatenschaft“ haben die Wirtschaftsjunioren Leipzig erneut Bücher und andere Medien an Leipziger Schulbibliotheken und Leseräume übergeben. Stellvertretend nahm Christian Felgner, Konrektor der Pablo-Neruda-Grundschule, die Medien entgegen. Begleitet wurde die Übergabe von Dr. Fabian Magerl, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, Bürgermeisterin Vicki Felthaus, Marco Fleck, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Leipzig, und Stanislav Elinson, Managing Director bei saxess-software GmbH. Durch diese Unterstützung wird Kindern aller sozialen Schichten der Zugang zu Wissen erleichtert und eine wichtige Verbindung zwischen Wirtschaft und Bildung gestärkt. Kurzmeldungen

© WJ Mainz

Die Wirtschaftsjunioren Mainz waren am 30. April bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Deutschen Atlantischen Gesellschaft (DAG) und dem Landtag Rheinland-Pfalz zum Thema „Die deutsch-amerikanischen Beziehungen im 75. Gründungsjahr der NATO“ zu Gast. Im Fokus des transatlantischen Abends standen die internationalen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA. Seit 75 Jahren ist das Verteidigungsbündnis ein verlässlicher Zusammenschluss für die Freiheit und Sicherheit seiner Mitgliedsstaaten. Mit interessanten Gästen aus der Politik, wie dem US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf, dem Generalleutnant a. D. Ben Hodges und Julia Friedländer, die Geschäftsführerin der Atlantik Brücke e.V. wurde auf Deutsch und Englisch diskutiert, wie man den transatlantischen Dialog intensivieren, die internationale Ordnung sichern und starke Netzwerke über Grenzen hinweg knüpfen kann. Ein gelungener Abend und wie so oft galt für die Wirtschaftsjunioren: „ Mittendrin, statt nur dabei!“

© WJ Nord Westfalen

Am 28. Juni haben die Wirtschaftsjunioren Nord Westfalen in Zusammenarbeit mit AlumniUM e.V. im Abschlusssemester der Wirtschaftlichen Fakultät der Universität Münster den Preis der jungen Wirtschaft verliehen. Ziel ist es, junge Absolvent:innen zu würdigen, die sich in besonderer Weise und mit einem erfolgreichen Abschluss den Themen Entrepreneurship, Unternehmensführung, KMU und weiteren, für „junge Wirtschaft“ relevanten Bereichen befasst haben. Mit dem Preis der jungen Wirtschaft – Bachelor Edition wurde David Blomeyer ausgezeichnet. In seiner Arbeit untersucht Blomeyer den Zusammenhang zwischen Universitätsstandorten und der Verfügbarkeit von geeigneten Nachwuchskräften für Start-ups. Dabei geht Blomeyer der Frage nach, inwiefern Start-ups bei der Wahl ihres Standorts die Nähe zu Universitäten suchen sollten, um beim derzeit herrschenden Fachkräftemangel nicht das Nachsehen zu haben.

Der Preis der jungen Wirtschaft – Master Edition wurde an Maxime Strompen verliehen. In ihrer Masterarbeit geht Strompen der Frage nach, ob die digitale Ausrichtung eines Unternehmens Einfluss auf dessen Performance hat, insbesondere hinsichtlich Innovationen, und welche externen Einflussfaktoren diesen Zusammenhang möglicherweise moderieren.

Beide Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Die WJ Nord Westfalen bedanken sich herzlich bei allen Absolvent:innen für das Einreichen ihrer Arbeiten.