JCI-Weltkongress 2024 in Taiwan

Deutschland als „Super Effiziente Nation“ ausgezeichnet

© Markus Orlinski – EOM Studio

Die deutsche Delegation der Wirtschaftsjunioren (JCI Germany) zeigte beim diesjährigen Weltkongress der Junior Chamber International (JCI) in Taoyuan, Taiwan, eindrucksvoll ihre Präsenz. Gemeinsam mit National President Sebastian Nieland waren 38 deutsche Teilnehmende angereist, um sich mit Delegierten aus der ganzen Welt auszutauschen und an einem umfangreichen Programm aus Sitzungen, kulturellen Veranstaltungen sowie strategischen Meetings teilzunehmen.

Der Startschuss fiel mit einem „Bavarian Kick-Off“, der für uns als inoffizieller Auftakt des Kongresses diente. Das Event bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, internationale Netzwerke zu knüpfen und gleichzeitig bayerische Traditionen, asiatische Kulinarik und taiwanesische Getränke zu genießen. Diese kulturelle Fusion schuf einen stimmungsvollen Einstieg in die Woche und legte den Grundstein für eine inspirierende Zeit.

Bereits am ersten offiziellen Tag nahmen die deutschen Vertreter am National Presidents Meeting teil, wo sie die verschiedenen Arbeitsberichte der JCI-Bereiche hörten und an den Wahlen für das European Development Council 2025 teilnahmen. Die intensive Vorbereitung zahlte sich aus und die deutschen Delegierten waren bestens informiert, als es darum ging, ihre Stimme zu den strategischen Plänen und Budgetentscheidungen für die nächsten Jahre abzugeben.

Ein besonderes Highlight während der Mitgliederversammlung war für uns, als Deutschland als „Super Effiziente Nation“ ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung würdigte die außergewöhnliche Leistung der Nationen, die über 125 Prozent Effizienz erreicht hatten. Damit gehört Deutschland für dieses Jahr offiziell zu den erfolgreichsten und produktivsten Nationen innerhalb von JCI und setzt Maßstäbe für andere Länder.

Ein weiterer Höhepunkt war der deutsche Stand beim „Global Village“, der in Kooperation mit den Dachregionen Schweiz und Österreich unter dem Motto „Oktoberfest“ gestaltet wurde. Wochenlange Vorbereitungen und die Zusammenarbeit mit JCI-Mitgliedern aus der Schweiz und Österreich sorgten dafür, dass der Stand ein echter Blickfang wurde. Dieser bot nicht nur einen Einblick in die bayerische Kultur, sondern zeigte auch die enge Zusammenarbeit und das Netzwerkpotenzial der deutschen Delegation.

Am Abend konnten die Teilnehmenden bei kulturellen Events wie der „Japan Night“ und der „Indian Night“ die Vielfalt der gastgebenden Länder erleben. Die „Japan Night“ stand unter einem Halloween-Motto und ermöglichte es den Delegierten, die japanische Kultur auf unterhaltsame Weise kennenzulernen. Später in der Woche präsentierte die „Indian Night“ ein Fest zu Ehren von Diwali, dem traditionellen indischen Lichterfest, mit Spielen, Speisen und Musik. Diese Veranstaltungen boten den Delegierten nicht nur eine Plattform zum Austausch, sondern auch die Möglichkeit, tief in die Kultur der Partnerländer einzutauchen.

Am Abschlusstag folgte ein Treffen mit dem stellvertretenden Außenminister Taiwans, Wu Chih-chung, das im Gästehaus der Regierung stattfand. Neben Reden und einem Austausch über die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder wurde auch das Potenzial zukünftiger Projekte zwischen Deutschland und Taiwan besprochen. Das Treffen war für viele Teilnehmende ein bedeutender Moment und unterstrich die enge Verbindung zwischen JCI und den gastgebenden Ländern.

Der Kongress endete feierlich mit der Closing Ceremony und einem Gala-Abend, bei dem die Amtskette an den nächsten Weltpräsidenten übergeben wurde. Die Zeremonie markierte den emotionalen Höhepunkt der Woche und bot den Delegierten eine Gelegenheit, die Ereignisse der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen und sich auf das kommende Jahr in Tunesien zu freuen.

Insgesamt war der Weltkongress für die deutsche Delegation ein voller Erfolg und ein Beweis für die Bedeutung von globaler Vernetzung, kulturellem Austausch und nachhaltiger Zusammenarbeit. Das Event brachte nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeit der JCI und ihre internationale Relevanz, sondern zeigte auch das Potenzial der deutschen Delegation, in einer immer globaler vernetzten Welt als Vorbild zu agieren.

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