BuKo 2025 in Chemnitz: Wirtschaft trifft Kultur
Die diesjährige Bundeskonferenz (BuKo) in Chemnitz verfolgte zwei Ziele: Zum einen sollte den Wirtschaftsjuniorinnen und Wirtschaftsjunioren ein unvergessliches Konferenzhighlight mit abwechslungsreichem Programm geboten werden, zum anderen erhielten die Gäste ein neues Bild von Chemnitz. Beides ist dem Organisationsteam in jeder Hinsicht gelungen.
Wer bei der Bundeskonferenz 2025 dabei war, erlebte vom 18. bis 21. September eine moderne Version von Aschenputtel. Das oft unterschätzte und mit Klischees behaftete Chemnitz trat selbstbewusst ins Rampenlicht. Mehr als 600 Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet und der JCI-Welt erlebten die Kulturhauptstadt Europas als junge, kreative, innovative und lebenswerte Stadt.
Vielfältiges Programm
Der WJ-Kreis Chemnitz mit rund 50 Mitgliedern organisierte die BuKo gemeinsam mit sächsischen Nachbarkreisen. Das Konferenzmotto „Re:frame – Meet the Business Monsters“ stand dafür, Herausforderungen neu zu framen und Chancen hinter vermeintlichen Hürden zu entdecken.
Die eigens designten fünf „Business Monsters“ führten durch das Programm. Wissensmonster „Edu“ bündelte Workshops zu Nachfolge, Leadership, Kommunikation, Diversität und Green Innovation. Unternehmensmonster „Busy“ öffnete Türen in Industrie, Forschung und Start-up-Szene. Sportmonster „Sporty“ brachte die Teilnehmenden in Bewegung, Kulturmonster „Kulty“ führte von Industriekultur bis Opernhaus. Eventmonster „Eve“ stand für Netzwerken, Kulinarik und Party. Für die Jüngsten lief parallel eine Kinder-BuKo mit Monster-Olympiade und weiteren abwechslungsreichen Programmpunkten.
Das Organisationsteam wählte bewusst viele unterschiedliche Veranstaltungsorte, damit sich Chemnitz von möglichst verschiedenen Seiten zeigen konnte. Die IHK Chemnitz war während der gesamten BuKo die zentrale Anlaufstelle. Der Welcome-Abend im Garagencampus verband Industriecharme mit Elektromobilität, beim Länderabend im Coworking-Space „Die Fabrik“ präsentierten sich die Landesverbände mit landestypischen Snacks und Aktionen über den Dächern der Stadt. Alle Locations waren bequem mit der Straßenbahn erreichbar. Ein Highlight war die eigens eingesetzte Partybahn, in der zwischen Innenstadt und Eventlocations gelernt, genetzwerkt und getanzt wurde.
Als politischer Gastredner war der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, Dirk Panter, zu Gast. Gemeinsam mit Wirtschaftsjunior Max Jankowski, Präsident der IHK Chemnitz und geschäftsführender Gesellschafter der Gießerei Lößnitz, diskutierte er über Strukturwandel in der Region, unternehmerischen Mut und Transformationsprozesse. Bevor der Abend in den Netzwerkteil überging, erfolgte die symbolische Staffelstabübergabe von den Wirtschaftsjunioren Chemnitz an den Hanseraum, der mit seinem dreifachen Schlachtruf „A-hoi, A-hoi, A-hoi“ Stimmung für die BuKo 2026 in Hamburg machte.
BuKo-Konferenzdirektor Ronny Pallasch zog am Ende eine positive Bilanz: „Das Orgateam hat monatelang mit ganz viel Leidenschaft und Herz an der BuKo-Planung und -Umsetzung gearbeitet. Uns ist es gemeinsam gelungen, aus den Kongresstagen ein unvergessliches Erlebnis zu machen. Wir sind dankbar für den Zusammenhalt, die wertvollen Netzwerkmomente und den Zuspruch der vielen Teilnehmenden, die mit einem neuen Bild von Chemnitz in ihren Heimatkreis zurückkehren.“

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