Konstantin Kaysser

„Sonnentechnisch sind wir die Toskana Deutschlands“, sagt Konstantin Kaysser. Was lag für den Geschäftsführer der Kaysser Heimtiernahrung GmbH bei Pirmasens also näher, als die Sonne auch zur Stromerzeugung zu nutzen.

Doch: Solange die Eltern im Familienbetrieb das Sagen hatten, waren sie dagegen. Mittlerweile leitet der ehemalige Juniorchef mit seiner Schwester das Unternehmen – seit Januar 2022 ist eine Solaranlage auf dem Hallendach installiert. Sie bringt eine Leistung von 200 kWp, durch die Wechselrichter abgeriegelt auf nutzbare 140 kWp.

„Der Gedanke ,Ich produziere meinen eigenen Strom‘ fühlt sich sehr gut an“, schwärmt der Betriebswirt. Auch mit Ost-West-Ausrichtung statt der optimalen Südausrichtung erzeugt die Anlage im Jahr 200.000 Kilowatt, aber nur 70.000 werden verbraucht.

Der Überschuss wird am Markt verkauft. Die Technik, die sich schon in etwa fünf Jahren amortisiert haben wird, hat übrigens ein befreundeter Installateur eingerichtet. Und obwohl der sich auch mit allen Ämtern gut auskenne, habe trotzdem alles sehr lang gedauert, moniert Konstantin Kaysser. Am besten hake man auf Ämtern wöchentlich nach, damit sich etwas bewege.

Der Unternehmer ist sich dennoch sicher: „Photovoltaik rechnet sich heute für jeden. Wir alle sollten jede Möglichkeit nutzen – denn wer weiß, ob uns die Energie in Zukunft noch reichen wird.“