Unterwegs Richtung Zukunft
Liebe Wirtschaftsjuniorinnen, liebe Wirtschaftsjunioren,
im Wahljahr wird oft gefragt: Wohin geht die Reise? In der Klimapolitik. Im Umgang mit der Pandemie. In unseren Beziehungen zu Europa und der Welt. Nicht nur im Wahljahr sind politische Ziele gefragt, Visionen – Vorstellungen davon, wie die Dinge werden sollen. Wo wir ankommen wollen.
Wenn wir am 26. September unsere Kreuzchen setzen, dann haben wohl die meisten von uns ihre Vorstellungen von der Zukunft mit denen der Politiker, Politikerinnen und Parteien abgeglichen und sich gefragt: Wer bringt mich ganz persönlich und uns als Gesellschaft dahin, wo ich hin will?
Für diese Ausgabe der Jungen Wirtschaft haben wir Vertreter ganz unterschiedlicher Organisationen nach ihrer Vision für 2030 befragt. Alle Organisationen haben gemein, dass sich junge Menschen dort engagieren. Denn es sind die Jungen, denen die Zukunft am meisten am Herzen liegt.
Meine Vision 2030 ist ein Deutschland, in dem Unternehmerinnen und Unternehmer einen höheren Stellenwert genießen, als sie das jetzt tun. Stichwort: Systemrelevanz. Ein Deutschland, in dem Unternehmerinnen und Unternehmer ganz selbstverständlich Verantwortung übernehmen und im Gegenzug von Politik und Gesellschaft gesehen und gehört werden. Ich möchte in einem Land leben, in dem es kinderleicht und blitzschnell möglich ist, ein Unternehmen zu gründen oder mit einem Amt (und zwar mit der zuständigen und kompetenten Stelle!) zu kommunizieren. In dem Frauen genauso selbstverständlich Unternehmen führen wie Männer und in dem die eigene Herkunft oder die der Eltern kein Ausschlusskriterium für eine Führungsposition ist. Meine Vision 2030 ist ein Land der Chancen und Innovationen in einem zukunftsfähigen, geeinten Europa der schlanken Strukturen.
Was ist Eure Vision?
Mit herzlichen Grüßen
Euer Sebastian Döberl
Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland