Das Erfolgsrezept, Folge 10. Heute mit: Anne-Marie Gröschler, WJ Harzkreis, Kerngesund

Mit Kerngesund kümmert sich Anne-Marie Gröschler um betriebliches Gesundheitsmanagement im Harz und darüber hinaus. Zunächst nach dem Bachelorabschluss in Gesundheitsförderung als Coach unterwegs, musste Anne-Marie schnell feststellen: Es gibt ziemlich wenig Anlaufstellen für fachspezifische Fragen. Nach ein wenig Überlegen war ihr klar: Machste selber! Gegründet hat sie dann 2018, damals war sie 23. Heute hat sich Anne-Marie mit Kerngesund, einem Master in der Tasche und acht Mitarbeiter:innen etabliert. Das Unternehmen setzt sich für neue und wirksame Arbeitsweisen und Strukturen in Unternehmen und der Arbeitswelt ein. Die Kundschaft: viele Krankenkassen. Denn die müssen einen Teil ihrer Einnahmen in Präventionsmaßnahmen stecken – und sind damit bei Anne-Marie und Kerngesund genau richtig. 

© Kerngesund

Man nehme:

eine Portion Spürsinn

die richtige Gartemperatur

eine Prise Wagemut

absolute Unerschrockenheit

die richtige Einstellung

  1. Trüffel finden, den andere nicht suchen. Die Nische von Kerngesund heißt Medizintechnik. Die hatte vorher niemand auf dem Schirm – hinterher zog die Konkurrenz natürlich nach. Wichtig ist es dann, den Vorsprung gut zu nutzen und innovativ zu bleiben!
  2. Mit Geheimzutaten auf Stufe „Innovation“ garen. Langfristig erfolgreich ist man nur, wenn man sich stetig weiterentwickelt und mit der Zeit geht. Klingt wie eine Binsenweisheit, ist aber entscheidend: Niemand möchte eine Dienstleistung oder ein Produkt kaufen, das auf dem Stand von vorvorletztem Jahr ist.
  3. Mit einer Prise Wagemut abschmecken. Sich auch mal was zu trauen, ist wichtig. Zu gründen verlangt von einer Person mehr Mut als von einer anderen – je nach Hintergrund, Elternhaus, Absicherung, Branche, aber auch Alter und Geschlecht. Da hilft nur, das Herz in die Hand zu nehmen und sich durchzubeißen. Und das bei jeder neuen Herausforderung immer und immer wieder zu wiederholen.
  4. In der Küche stehen, auch wenn sie brennt. Du bist der oder die Chefköch:in und wenn die Küche brennt, dann bist du da. Zum Löschen, zum Aufräumen, zum Ärmel hochkrempeln, zum nochmal von vorne anfangen. Wenn Du nicht in der brennenden Küche stehst, warum sollte es jemand anders für Dich tun?
  5. Stets mit einem Lächeln servieren. Denn: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Noch so eine Phrase, aber sie ist absolut wahr.

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